Lernunterstützung

Unsere Lernunterstützung

An der Maria-Goretti-Sekundarschule gibt es für Schülerinnen und Schüler aller Klassen mehrere Möglichkeiten beim Lernen unterstützt zu werden.  Mehrere  Lehrer und  Erzieher haben dazu an umfangreiche und zeitintensiven  Weiterbildungen teilgenommen.

Die einzelnen Varianten stellen wir auf dieser Seite vor.

Lernen im Klassenverband

Die Klassenlehrer des ersten Jahres bemühen sich im ersten Trimester ganz besonders,
an die Fertigkeiten und Wissensstärken der Schüler anzuschließen.
In den Unterrichten wenden wir generell unterschiedliche Arbeitsmethoden an, wie
Stationenlernen und Projektlernen (bei Grundwahlfachtagen, Matheparcours, Schreibworkshops, Autorenlesungen, Klassenfahrten, …). Verschiedene Sozialformen wie Einzelarbeit, Partner- und Gruppenarbeit kommen zum Tragen.
Zudem legen wir Wert darauf, dass die Schüler gemeinsam in ihrer Klasse und im lehrergeleiteten Unterricht am Erreichen ihrer Bildungsziele arbeiten.

Förderung der Klassengemeinschaft

Die Entwicklung und Festigung der Klassengemeinschaft genießt in den ersten beiden
Schuljahren hohe Aufmerksamkeit. Deshalb organisieren wir z.B. zu Beginn des ersten Jahres
eine Kennenlernwanderung.
Viele unserer Schüler betonen, dass sie enge Freundschaften mit Klassenkameraden
geschlossen haben und dass sie gerne möglichst lange mit ihren Freunden in einer gemeinsamen Klasse verbleiben. Wir versuchen daher, die Klassengemeinschaft, die sich
im ersten Jahr gefestigt hat, über möglichst viele Schuljahre hinweg zu erhalten. Die
Wahl eines neuen Grundwahlfaches im 2., 3. oder 4. Jahr führt im allgemeinbildenden
Unterrichtszweig somit nicht automatisch zu einem Klassenwechsel.
Um Mobbing in der Klasse möglichst einzudämmen, arbeiten wir mit dem Präventionszentrum Kaleido und dem JIZ zusammen.

Lerncoaching

Wissen vermitteln und verstehen

Im Lehren und Lernen liegt unser wichtigster Schwerpunkt. Dabei setzen wir als Schulgemeinschaft vor allem darauf, dass

  • die Schüler im Klassenverband mit- und voneinander lernen,
  • Lehrer einen Unterricht erteilen, der unsere Schüler bestmöglich aktiviert,
  • wir einen lebensnahen Unterricht erteilen, der sich an den gesellschaftlichen Herausforderungen der Zukunft orientiert,
  • die Schüler ein solides Wissensformat erarbeiten,
  • wir die geistige Offenheit fördern, indem wir die Schule nach außen öffnen und in allen Klassen vielfältige schulexterne Angebote wahrnehmen, die Lehrer eine gezielte Methodenvielfalt einsetzen.

Unterricht kompetenzorientiert gestalten

Kompetenzfördernder Unterricht und ein Medienkonzept helfen,

  • sowohl fachspezifische als auch fächerübergreifende Kompetenzen zu erarbeiten,
  • Raum für Kreativität und künstlerischen Ausdruck zu lassen.

Eigenverantwortung fördern

Mit einem handlungsorientierten Unterricht möchten wir

  • beim Schüler Neugier und Leistungsbereitschaft wecken,
  • Ausdauer und Arbeitshaltung verbessern,
  • die Motivation des Schülers fördern und ihm gleichzeitig eine konkrete Mitverantwortung für sein Lernen geben,
  • dem Schüler das Rüstzeug zur Planung und zur Umsetzung des selbstgesteuerten Lernens geben.

Fair und transparent evaluieren

Damit der Lernprozess der Schüler Früchte trägt, bieten wir ihnen einen Rahmen, der Kontinuität und Verlässlichkeit gewährleistet. Deshalb

  • gestalten wir die Leistungsmessung transparent,
  • legen wir Wert auf klare Absprachen zwischen Fachlehrern bezüglich Leistungsanforderungen,
  • differenzieren wir bei Schülern mit besonderen nachgewiesenen Lernschwierigkeiten, mit Nachteilsausgleich oder Notenschutz,
  • befähigen wir die Schüler, sich durch Selbstevaluierung gezielt zu verbessern.

Deutsch als Zweitsprache

Ziele

Wir möchten Schüler, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, unterstützen und sie mit den Herausforderungen, die ein Schulalltag in einer fremden Sprache bereithält, nicht allein lassen. Daher nehmen fremdsprachige Schüler ab dem Schuljahr 2023-2024 im ersten Sekundarschuljahr der allgemeinbildenden Abteilung nicht am Deutsch-Muttersprache-Unterricht teil, sondern erhalten speziellen Unterricht für Deutsch als Zweitsprache (DaZ). Im DaZ-Unterricht kann der Lehrer besser auf die Bedürfnisse fremdsprachiger Schüler eingehen und sie gezielter fördern. Ziel des Unterrichts ist aber nicht nur die Vermittlung sprachlicher Kompetenzen. Die Schüler sollen auch lernen, wie sie Sprachhürden eigenverantwortlich meistern können.

Methoden

In einem Portfolio halten die Schüler ihre Lernfortschritte fest und gemeinsam mit dem DaZ-Lehrer werden die nächsten Lernziele formuliert.

Ab dem zweiten Sekundarschuljahr werden die Schüler in den Deutsch-Muttersprache-Unterricht integriert und können das zweistündige Ergänzungswahlfach DaZ wählen, um weitere Unterstützung zu erhalten. Es findet weiterhin eine engmaschige Betreuung mit regelmäßigen Lernstandserhebungen und neuen Zielsetzungen statt.

Auch für die anderen Abteilungen und Klassenstufen sind Fördermaßnahmen im Bereich DaZ vorgesehen, die je nach Bedarf in Anspruch genommen werden können und individuell in den Stundenplan eingebettet werden.

Sprachsensibler Unterricht

Wir sind  der Überzeugung, dass Sprache kein Hindernis für schulischen Erfolg sein darf.
Daher nehmen bis Oktober 2024 rund 20 Lehrer unterschiedlichster Fachrichtungen an Weiterbildungen zum Thema sprach- und kultursensibler Unterricht der Akademie der Ruhr-Universität teil.
Hier erfahren die Lehrer, wie sie sprachliche Kompetenzen in ihrem Unterricht fördern und Sprachenbarrieren abbauen können.
 

Hausaufgabenbetreuung

Wir bieten allen Schülern an Schultagen in der Zeit von 16:15 bis 17:15 Uhr ein beaufsichtigtes Lernen in der Schule an.
Auch an den Nachmittagen während der Prüfungszeit können die Schüler hier in der Schule bleiben und sich auf die Prüfung des nächsten Tages vorbereiten.

Logbuch

Die Schüler der 1. Stufe führen ein Lern-Logbuch, in dem die Lernfortschritte, Gedanken und Erfahrungen zum eigenen Lernen  festgehalten werden.
Das Logbuch soll dabei helfen, die persönlichen Lernziele zu formulieren und zu erreichen. Ziel ist es, dass die Schüler in
Begleitung der Fachlehrer der ersten Stufe, ihre Arbeitsmethode finden und verbessern.