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Valencia

Man nehme 36 Studenten, 10 Lehrer und 5 Projekttage, um Englischkenntnisse zu verbessern, europäische Werte, wie z.B. „Menschenwürde“ zu debattieren, und digitale Kompetenzen zu stärken.

Dieses Jahr hatten wir, 6 Schülerinnen der 5.A (Englisch 4), Aaliyah Arimont, Hélène De Meeüs, Clémentine De Ryckel, Jona Sarlette, Jasmin Held und Jennifer Klaes, die Chance, an einem Erasmus+ Projekt in Valencia teilzunehmen.

Das Projekt steht unter dem Namen “May ICT be with you” (https://griterasmusplus.eu/) und zielt zum einen auf Filmliteratur und den damit verbundenen englischen Sprachgebrauch ab, zum anderen aber auch auf die Verbesserung der digitalen Kompetenzen und die Sensibilisierung für europäische Werte. Die Teilnehmer des Projektes, welches sich insgesamt über 22 Monate erstreckt, kommen aus Spanien, Dänemark, Estland, Deutschland und Belgien.

Am 1. März haben wir uns gleichzeitig mit unseren Partnerschulen aus Estland, Dänemark und Deutschland auf den Weg zu unserer Partnerschule nach Spanien gemacht. Wir flogen in Brüssel los und wurden in Valencia am Flughafen von den Gastfamilien empfangen, in denen wir für eine Woche leben würden. Das hat uns ermöglicht, einen gewöhnlichen Alltag in einer spanischen Familie während einer Woche mitzuerleben.

Am Montag (02.03.) ging für uns ein straffer Zeitplan los: Wir besuchten unsere Partnerschule „Rivas Luna“ in L’Eliana, einem Ort in der Nähe von Valencia. Thematisiert wurden die Aktivitäten dieses Austausches durch die aktuelle Migrationskrise in Europa und durch den Film „Wonder“. Zwischen verschiedenen Workshops über E-Safety, Cyberbullying und Gender-Equality haben wir uns vor allem auf eine Debatte über Menschenwürde vorbereitet. Wir hatten zu Hause schon einige Texte und Arbeiten vorbereitet, um diesen Workshops zu folgen. Die Aktivitäten fanden in internationalen Gruppen statt, damit wir unsere Englischfähigkeiten und interkulturellen Kompetenzen verbessern konnten.

Der Aufenthalt in den Gastfamilien war eine sehr positive Erfahrung. Zunächst sind wir dadurch komplett in die Sprache eingetaucht. Das ständige Anwenden der Sprache hat uns geholfen, unser Englisch zu verbessern und unsere Angst vor möglichen Fehlern zu überwinden. Außerdem haben wir die Kultur kennengelernt, zum Beispiel, dass die Spanier ihren Tag ganz anders gestalten, als wir Belgier.

Auch auf sozialer Ebene hat uns das Projekt einiges gebracht: Mit den Austausch-Schüler(inne)n und ihren Geschwistern haben wir viel gesprochen und einige Freundschaften geschlossen. Die Abendaktivitäten waren eine gute Möglichkeit, um die Stadt, aber auch die anderen Schüler besser kennenzulernen und somit unser Englisch zu verbessern. Der Abschied war für uns alle sehr schwer, weil wir uns mit den Familien angefreundet haben und gerne länger geblieben wären.

Wir finden, dass dieses Projekt uns viel für unser Leben gebracht hat. Wir haben neue Freunde innerhalb Europas gefunden, mit denen wir immer noch Kontakt halten. Außerdem haben wir eine zweite Familie in unseren Gastfamilien in Spanien gefunden, die uns einiges über die spanische Kultur beigebracht haben, und hoffen, noch einmal zurückzukommen. Es war eine Erfahrung, die wir nicht missen möchten und wir hoffen, noch einmal so eine tolle Chance zu erhalten. An dieser Stelle möchten wir unseren Lehrerinnen Frau Drösch und Frau Cremer danken, da sie uns dieses unvergessliche Erlebnis ermöglicht haben.

Nevertheless, we are looking forward to our next exchange in the first week of October! Und, na wo schon? An der MG natürlich!